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Die Peter Brabenetz Gedächniskapelle in Sierndorf
Im Jahre 2000 wurde durch den damaligen Pfarrer von Sierndorf, Oberhautzental und Obermallebern, Mag. Peter Brabenetz, der Gedanke geboren, den bisherigen Aufbahrungsraum beim Friedhof in Sierndorf zu einer Tageskapelle umzufunktionieren.
Noch im Jahr 2000 wurde damit in Eigenregie begonnen, einen neuen Aufbahrungsraum zu erbauen und den bisherigen in die Kapelle umzugestalten.
Im Juni 2001 verunglückte Peter Brabenetz bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich.
Seitens des Pfarrgemeinderates wurde beschlossen, die Kapelle fertig zu stellen. Die künstlerische Gestaltung sowie die laufende Baukoordination wurde von Herrn Ing. Franz Sovis, einem bekannten Künstler aus Stockerau, übernommen.
Mit den Toren, dem Altarbild und den Kreuzwegbildern , stellt sie einen Andachtsraum dar, der in seiner Gesamtheit dem dankbaren Andenken an Peter Brabenetz gewidmet ist.
Die Tore
Am Tor zum Aufbahrungsraum dominieren die ausschließlich abfallenden Astteile, womit Trauer zum Ausdruck gebracht werden soll.
Am Tor zur Kapelle wird der Hoffnung nach Erlösung (volle Baumkrone) Raum gegeben, welche schließlich im Auferstehungsmotiv des Altarbildes ihren Höhepunkt findet.
Das Altarbild
versinnbildlicht das Universum, die Erde und die Auferstehung Christi.
Von der Erde (grüne Halbkugel), im Universum eingebettet (Hyperbelbogen), löst sich die Seele vom Irdischen.
Die Erdbindung hinter sich lassend (Diagonale nach rechts oben), schwebt die Seele mit Gloria in die Ewigkeit.
Kreuzwegbilder
erzählen vom Leiden Christi und halten sich im Wesentlichen an die in der christlichen Kirche vor Ostern abgehaltenen Kreuzweg-Andachten, wobei die Figur Jesu durch symbolhafte Darstellung des Kopfes mit der Dornenkrone und mindestens zwei körperbetonenden Linien dargestellt ist, welche sich der jeweiligen Dramaturgie des Bildes anpassen.