Der 24-Stunden-Einsatztag.
Mit großer Vorfreude ging es heuer, bereits zum zweiten
Mal, für eine Nacht ins Feuerwehrhaus. Viele Herausforderungen waren zu
bewältigen.
So wurde aber nicht nur gearbeitet und trainiert, sondern
auch an Spaß mangelte es für die jungen Feuerwehrmitglieder nicht. Kurz
nachdem sich die Pforten des Zeughauses samstags öffneten wurde das
erste Mal alarmiert.
"Vermutlich eingeklemmte Person" lautete die Ansage. Mit
größter Eile rückte die Jugend aus und bewies am Einsatzort großen
Tatendrang und befreite in kurzer Zeit die Person aus ihrer Notlage.
Wieder zurückgekehrt wartete bereits die nächste Aufgabe. Ein Lagerfeuer
sollte entzündet werden, denn zum Abendessen gab´s Würstchen,
Maiskolben und Marshmallows. Während der Vorbereitungsarbeiten näherte
sich dröhnend die große Überraschung.
Ein Polizeihubschrauber des Innenministeriums konnte für
kurze Zeit erübrigt werden und landete auf dem Vorplatz der Freiwilligen
Feuerwehr. Sofort war das Interesse erweckt und das Fluggerät wurde
aufs genaueste Untersucht, nach anfänglichem Zögern wurde auch die
Besatzung mit vielen Fragen bombardiert. Nach dem Abendessen wurde es
wieder ernst für die angehenden Feuerwehrmitglieder.
Ein PKW stand, am Grünschnittplatz, in Vollbrand.
Professionell rückte die versammelte Mannschaft mit zwei Fahrzeugen aus
und bekämpfte den Brand. Auch ein kurzzeitig aufflackernder Brand in
einer Gartenhütte konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Allerdings kurz nachdem diese Einsatzübung bewältigt war wurde abermals
alarmiert.
Die Gartenhütte stand nun in Vollbrand. Auch diesmal
zeigten sich alle von Ihrer besten Seite und bekämpften mit größtem
Eifer die Flammen. Nachdem auch diesmal alles an Gerät verstaut war und
wieder alle Fahrzeuge einsatzbereit waren, hieß es Bettruhe, um Fit für
den nächsten Tag zu sein. Auch sonntags gab es nur wenig Zeit für
Verschnaufpausen. So musste morgens ein PKW geborgen werden und der
Fahrer in einem nahe gelegenem Waldstück gesucht werden und vormittags
eine vermisste Person mit Atemschutz in einem mit Gas gefülltem Haus
gesucht werden.
Zur Stärkung gab es dan zu Mittag selbst belegte Pizza.
Als letzter Einsatz musste nachmittags eine Wasserrettung am Sierndorfer Erholungsgebiet durchgeführt werden.
Viele neue Eindrücke und Erfahrungen konnten von Jedem mit nach Hause genommen werden.
Auch allen der Ausarbeiter und Helfer der "Großen"
konnte man den Spaß an der Sache ansehen. Am wichtigsten war es jedoch
das Zusammengehörigkeitsgefühl der Jungen Gruppe zu stärken, als auch
die Möglichkeit zu geben, Kontakte mit der aktiven Mannschaft zu
knüpfen.
Fotos finden Sie auf www.ff-sierndorf.at