In diesen Wochen jähren sich zwei der weltweit größten Umweltkatastrophen: vor 10 Jahren erschütterte ein Erdbeben Japan und zerstörte Teile des Kraftwerks Fukushima Daiichi und vor 35 Jahren explodierte der Reaktorblock 4 in Tschernobyl und radioaktiver Regen fiel auch auf niederösterreichischen Boden. Diese Ereignisse verdeutlichen das unkalkulierbare Risiko der Atomkraft und zeigen, dass sie kein gangbarer Weg Richtung Klimaneutralität ist.

Der niederösterreichische Weg lautet: Wir sagen ja zum Klimaschutz, ohne Atomkraft mit 100 Prozent erneuerbarem Strom. Bereits seit 2015 versorgt sich Niederösterreich zu 100 Prozent mit Strom aus Wasser- und Windkraft, Biomasse und Photovoltaik. Doch wir ruhen uns auf diesem Erfolg nicht aus, sondern haben noch viel vor: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgas- Emissionen um 36 Prozent verringern, die Stromerzeugung aus PV-Energie verzehnfachen und jeder fünfte PKW soll elektrisch unterwegs sein. Gleichsam möchten wir mit diesen Zielen

10.000 neue Jobs durch „grüne Technologien“ schaffen.

Dies können wir nur gemeinsam erreichen und wir bedanken uns herzlich bei all jenen, die bereits jetzt aktiv sind und uns auf unserem Weg in eine klimaneutrale Zukunft unterstützen.