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Der Swissalpin-Bergmarathon war nur was für die härtesten unter der Sonne

Der sogenannte K78 ist mit 79,1 km und 2370 Höhenmeter der größte Bergmarathon der Welt. Ausrichter dieses Megaspektakels mit Start und Ziel in Davos war der Verein Swissalpin.Unser wüstenerprobter Ultraläufer, Robert Holzmann, hat mit einigen Lauffreunden vom Marathon de Sabeles das Experiment Berglauf gewagt. Wie es ihm, und den anderen tausenden Teilnehmern ergangen ist, lesen Sie im Anschluss.

 

Außer den bereits erwähnten K78 gab es auch einen Marathon über 42,2 km, einen 30 km Lauf, einen Halbmarathon über 21,1 km und einen Viertelmarathon über 10,5 km ebenfalls satt mit Höhenmeter gespickt.

Den Swissalpinlauf gibt es seit dem Jahr 1986 und hat, je nach Wetterlage, vier verschiedene Varianten der Streckenführung. Zählt man alle Teilnehmer der verschiedenen Strecken zusammen so kommt man auf eine Teilnehmerzahl von 5382 (!!). Das ist für einen Berglauf wirklich sehr außergewöhnlich. Die ultralange Version über 79,1 km beendeten sagenhafte 1011 Ultraläufer.

Der allerschnellste unter ihnen, Jonas Buud aus Schweden, konnte den Lauf zum fünften Mal in Folge gewinnen. Er benötigte lediglich 6 h:11 min: 02 sec für diese Strecke. Diese Zeit wäre schon im ebenen Gelände sehr gut, aber mit 2370 Höhenmeter ist sie einfach unbegreiflich.

Robert konnte mit 12 h: 46 min: 01 sec den 930 Platz erreichen. Das ist aber bei so einem Lauf völlig unerheblich und ganz besonders dann wenn man das erste Mal dabei war und noch dazu im Vorfeld einen Verkehrsunfall hatte und viel zu wenig trainieren konnte. Da ich selbst längere Strecken laufe, weiß ich welch Überwindung dazu gehört so einen Lauf zu finishen.

Unter: www.swissalpine.ch kann man weitere Informationen beziehen.

Noch einmal herzliche Gratulation an den Robert und meinen tiefsten Respekt für die Leistungen.

Gut Lauf

Ewald Kainzbauer