Trotz hunderter Einträge von Läufern auf der Homepage des LCC-Wien, welche dort erklärten dass sie nicht mehr bei LCC- Veranstaltungen laufen wollen solange die Entlassung von Mag. Lilge aufrecht bleibt, liefen doch über 700 Läufer/innen bei den drei verschiedenen Distanzen mit.
Beim 7km Lauf gab es bei optimalen Laufbedienungen immerhin 148 Finsher wobei Schmuck Helmut vom LCC der Schnellste war. Der „alte Hase“ brauchte lediglich 24:37 für die 7 km.
Der Halbmarathon war, wie meistens, der höchst frequentierte Lauf da sich 380 Sportler bis ins Ziel kämpften. Schnellster war Ringhofer Andreas von Kolland Topsports in beeindruckenden 1:07:26.
Über die volle Distanz von 42,195 km quälten sich 201 Athleten und der schnellste darunter war, wie im Vorjahr, Srb Thomas vom ULC Klosterneuburg in neuer persönlichen Bestleistung von 2:29:59.
Natürlich war auch der LC Sierndorf in Wien vertreten. Robert Holzmann und der Schreiber dieser Zeilen, Ewald Kainzbauer, versuchten im Halbmarathon die persönlichen Bestleistungen zu topen. Robert gelang dies da er für die 21,098 km nur 1:40:34 benötigte womit er den 141 Gesamtrang und den 49 in seiner Altersklasse belegte. Mir selbst gelang das Vorhaben auch da ich bis dato 1:32:45 zu Buche stehen hatte und ich 1:30:06 gelaufen bin und dadurch den 58 Gesamtrang und den 23 in meiner Altersklasse in Anspruch nahm.
Das bedeutet zwar eine Verbesserung aber ich wollte nach dem Einser eine 2 stehen haben und das ist mir bis auf läppische 7 Sekunden fast geglückt. Ärgerlich, aber dadurch bleibt ein erklärtes Ziel (unter 1:30 für einen HM) für nächstes Jahr stehen.
Insgesamt ist der Lauf sehr gut organisiert was aber durch die Erfahrung des LCC nicht verwundert (über 500!! Laufveranstaltungen). Was verbesserungswürdig erscheint ist die Extraschleife für das Erreichen der vollen Distanzen (HM 98 m und M 195 m) die, bei genauen Studium der einzelnen Ergebnisse wahrscheinlich nicht von allen Teilnehmern gelaufen wurde…
Die Ordner dort können gar nicht kontrollieren in welcher Runde sich die einzelnen Läufer befinden und daher gab es offene Türen für Schwindler. Ob man sich über eine derart „erreichte“ Zeit dann selbst erfreuen kann liegt wohl in der charakterlichen Reife des Betrügers. Wenn der LCC ein paar Euro mehr in die Hand nehmen würde könnte eine zusätzliche Zeitmatte von Pentek(Zeitmessungsfirma) das Problem lösen. Ein Startsackerl fehlte völlig, man bekam nur ein Teilnehmershirt.
Die Verpflegstellen waren aber gut bestückt und die vielen Helferlein machten ihre Sache sehr gut.
Die Strecke ist völlig flach und für Bestzeiten wie gemacht. Zuschauer sind auch immer genügend da und so wäre es wirklich schade wenn aufgrund der falschen Politik der Vereinsführung die Läufer in Zukunft ausbleiben würden
Im diesem Sinne bleibt sauber,
und gut Lauf
Ewald Kainzbauer