Der wohl härteste Geländelauf Österreichs fand heuer zum bereits vierten Mal in der Nähe von Brand-Laaben im Wienerwald statt. Bei sehr guten Wetterbedingungen machten sich am vergangenen Samstag um 12:00 Uhr an die 1500 Menschen auf den Weg um sich den Titel „Wildsau“ redlich zu verdienen. Bei diesem Lauf gilt es nämlich nicht nur sehr sehr viele Höhenmeter zu überwinden, nein auch noch sehr viele Hindernisse hat das Organisationsteam für die „armen Schweine“ bereit gestellt. Beim 10 km Lauf muss man insgesamt drei Mal durch den Hindernisparcour. Zum Gaudium der Zuseher gilt es unter anderem durch ein mit Schlamm gefülltes Erdloch zu kriechen und über Holzstämme zu klettern. Die 10 km sind übrigens nicht so ganz ernst zu nehmen weil die Strecke deutlich länger ist. Auf unsere Frage warum denn das so ist hat uns der Veranstalter gesagt dass es sich ja um die „härtesten 10 Kilometer deines Lebens“ handelt und nur bergauf ist hart....
Für die härtesten unter der Sonne gab es auch noch die Möglichkeit bei der doppelten Wildsau teilzunehmen. Dieses Angebot haben immerhin 37 Herren und 3 Damen angenommen und auch in der vorgeschriebenen Zeit von 5 Stunden und 15 Minuten erfolgreich beendet.
Horst Gröstenberger und Norbert Horak vom LC Sierndorf waren schon im letzten Jahr mit von der Partie und wollten sich auch heuer wieder im Schlamm suhlen. Norbert startete wieder mit seinen Kollegen vom Krankenhaus Hollabrunn unter dem Teamnamen „Muddocs“. Horst war ursprünglich nicht angemeldet und sprang für eine Bekannte ein und startete deshalb unter dem Namen Tampermeier. Horst konnte sich im Vergleich zu letzten Jahr ziemlich steigern und beendete den Lauf in 2:53:50. Norbert blieb mit seinen Kollegen wie im Vorjahr in der Gruppe und lief 4:30 durch die „Hellsklamm“.
Weitere Infos gibt es unter: http://www.wild-sau.at/de/Informationen/
Wie immer herzliche Gratulation an alle Teilnehmer die den Lauf auch beenden konnten und sich ab nun „Wildsau“ nennen dürfen.
Gut Lauf
Ewald Kainzbauer