Donic-Liga: SV RAIKA SIERNDORF führt Mittelfeld an

Mit einer wichtigen Aufgabe begaben sich die Donic Liga-Spieler des SV RAIKA Sierndorf/1 zu ihrem Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft Weinviertel/1. Beide Mannschaften lagen vor dem Spiel in der Tabelle punktegleich auf Rang fünf bzw. sechs. Die Begegnung galt somit als Vorentscheidung auf einen guten Platz im Mittelfeld der Donic Liga.

Nach einer Spielverschiebung auf den Sonntag kam die Begegnung in einem Ausweichlokal in Asparn an der Zaya anstelle von Mistelbach zur Austragung. Erwartungsgemäß gingen Sierndorfs Gegner in der stärksten Besetzung mit den Topspielern Amir Ahmed und Daniel Dellmour sowie den Eigenbauspielern Christian Strobl und Roman Kiessling an die Platte.

Machan und Kinslechner stark

Gleich im ersten Einzel zwischen Roman Machan und Christian Strobl kam es aber zur Vorentscheidung: Der Sierndorfer Machan, der in seinen bisherigen Einsätzen bisher ohne Sieg blieb, bezwang Christian Strobl im fünften Satz und sorgte damit zur Zündung des Sierndorf-Turbos: „Wir freuten uns alle über Romans ersten Sieg und lieferten in weiterer Folge eine gute Partie nach der anderen.“, resümiert Sierndorfs Mannschaftskapitän Albert Wilder den weiteren Spielverlauf: Wilder unterlag zwar in seinem ersten Spiel dem unorthodoxen Noppenspieler Amir Ahmed und Radovan Debnar dem quirligen Daniel Dellmour, Martin Kinslechner hingegen stellte mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Roman Kiessling wieder auf 2:2. Bis 3:3 blieben beide Mannschaften gleich auf. Die nächste Schnittpartie war, wie auch schon in den vorhergehenden Meisterschaftsspielen dieser beiden Mannschaften, Martin Kinslechner gegen Daniel Dellmour. Mit 3:2 ging der Sierndorfer mit einer Mischung aus sicherem und höchst aggressivem Spiel von der Platte und brachte sein Team 4:3 in Führung. Debnar setzte mit einem raschen 3:0 gegen Kiessling nach.

Debnar und Wilder sorgten für die Entscheidung

Bei 7:5 für Sierndorf kam es zum Aufeinandertreffen von Debnar mit Ahmed und Wilder mit Dellmour. Während Debnar den Noppenspieler Ahmed als einziger Sierndorfer schlagen konnte, musste Wilder bei 0:1 nach Sätzen und 6:9 ein Time-Out zur Hilfe nehmen, um ins Spiel zu finden. Nach dem Time-Out kam der Sierndorfer wie ausgewechselt an die Platte und gewann diesen Satz noch mit 11:9 nach fünf Punkten in Folge. Bei 2:2 nach Sätzen blieb Wilder auch in der Entscheidungsphase aggressiv und verwandelte seinen ersten Matchball zum 9:5-Sieg für Sierndorf. Mit dem zweiten Sieg in Folge sicherte sich Sierndorf auf Platz fünf mit zwei Punkten Vorsprung auf die Spielgemeinschaft Weinviertel ab.