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Die Marktgemeinde Sierndorf besteht aus 9 Katastralgemeinden
Die Marktgemeinde Sierndorf besteht aus 9 Katastralgemeinden mit folgenden Einwohnerzahlen (Stand: Dezember 2024)
Katastralgemeinde | Ortsvorsteher | Hauptws. | Zweitws. | Gesamt |
Sierndorf | Marcus Dostal |
1.520 |
277 | 1.797 |
Höbersdorf | Gerald Kaiser | 369 | 66 | 435 |
Oberhautzental | Michael Planer | 249 | 23 | 272 |
Obermallebarn | Richard Horvat | 262 | 52 | 314 |
Oberolberndorf | Johannes Bauer | 414 | 73 | 487 |
Senning | Leopold Anzböck | 360 | 38 | 398 |
Unterhautzental | Reinhard Hochfelsner | 285 | 33 | 318 |
Untermallebarn | Leopold Bauer | 307 | 54 | 361 |
Unterparschenbrunn | Günter Ehn | 197 | 27 | 224 |
Gesamteinwohnerzahl |
3.963 |
643 | 4.606 |
Die Katastralgemeinde SIERNDORF, der Hauptort der Marktgemeinde Sierndorf, liegt verkehrsgünstig an S3 und Nordwestbahn, wodurch Wien bestens erreichbar ist. Die ausgezeichnete Verkehrserschließung, die Lage im Grünen sowie die gute Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule, Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder, Kleinkinderbetreuung, Arzt, Zahnarzt, Tierärztin, Lebensmittelgeschäft, Fleischer, Bäcker, Friseure, Bank, Gasthof, Heurigenrestaurant ….) machen Sierndorf zu einer lebenswerten Gemeinde 30 km vor den Toren Wiens.
Gemeinsam mit der Katastralgemeinde Oberolberndorf bildet die KG Sierndorf die Pfarre Sierndorf, welche wiederum mit den Pfarren Oberhautzental und Obermallebarn den Pfarrverband Sierndorf bildet.
Sierndorf war das Dorf eines „Sirni", das 1282 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Schloss Sierndorf ist seit 250 Jahren im Besitz der Familie Colloredo-Mannsfeld.
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Die Katastralgemeinde HÖBERSDORF ist ein Angerdorf, welches urkundlich erstmals 1327 erwähnt wird. Höbersdorf bildet mit Untermallebarn eine eigene Pfarre. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Johannes, dem Täufer geweiht.
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Die Katastralgemeinde OBERHAUTZENTAL ist eine Mischung aus Graben- und Angerdorf. Oberhautzental ist der Siedlungswelle des 11. Jahrhunderts zuzuordnen und wird erstmals um 1190 erwähnt. Die Wallfahrtskirche ist der „Muttergottes" geweiht. Oberhautzental, Unterhautzental und Unterparschenbrunn bilden gemeinsam eine eigene Pfarre. Nahe der Wallfahrtskirche befindet sich das so genannte „Marienbründl". Der Ortsname dürfte als „Haus im Tal“, d.h. Kirche im Tal, entstanden sein.
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Die Katastralgemeinde OBERMALLEBARN wurde erstmals um 1130 erwähnt. Die barocke Wallfahrtskirche und die Wallfahrtskapelle außerhalb des Ortes, die der „Schmerzhaften Muttergottes" geweiht ist, prägen das Ortsbild.
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Die Katastralgemeinde OBEROLBERNDORF ist ein Angerdorf. Der Ort liegt 2 km von Sierndorf, ca. 30 km von Wien und 5 km von Stockerau entfernt im südlichen Weinviertel auf einer Seehöhe von etwa 190 m nahe der S303 und der Nordwestbahnstrecke.
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Die Katastralgemeinde SENNING liegt am Senningbach und bildet ist eine eigene Pfarre. Urkundlich wurde Senning erstmals 1298 erwähnt. Der Grundbau der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche war ursprünglich eine Wehrkirche, woran heute noch die Kirche und die den Friedhof eingrenzende Mauer erinnern.
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Die Katastralgemeinde UNTERHAUTZENTAL liegt am Silberbach und gehört zur Pfarre Oberhautzental. Der Ort erscheint im Jahre 1190 erstmals als „Hutzintal“. Unterhautzental ist aber auch uraltes Siedlungsgebiet. Vor rund 20 Jahren wurde ein frühbronzezeitliches Gräberfeld entdeckt. Bei Ausgrabungen wurden sowohl Skelette als auch Grabbeigaben wie Töpfe und Schüsseln etc. gefunden. Auch Waffen und Geräte aus der Bronzezeit kamen zum Vorschein. Mit seinen 40 Gräbern ist dies der derart größte Friedhof Niederösterreichs.
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Die Katastralgemeinde UNTERMALLEBARN gehört zur Pfarre Höbersdorf. In der Ortsmitte steht eine Kapelle, die dem heiligen Leonhard geweiht ist. Eine barocke Dreifaltigkeitssäule befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kapelle.
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Die Katastralgemeinde UNTERPARSCHENBRUNN ist, wie viele Bodenfunde beweisen, uraltes Siedlungsgebiet. Unterparschenbrunn wurde wahrscheinlich von bayrisch-fränkischen Ansiedlern aus Oberösterreich, wo ein gleichnamiger Ort bei Kematen (Vorchdorf) bestand, zusammen mit hier ansässigen Familien Ende des 10. Jhdts. gegründet. Erstmals bezeugt wurde der Ortsname „Porsenprunne“ in einer schriftlichen Urkunde des Stiftes Heiligenkreuz, wo ein Otto von Porsenprunne, ein Vasalle des Landesfürsten, 1188 als Zeuge auftrat. Um 1500 wurde das Dorf, das ursprünglich am Silberbach lag, nach einem Dammbruch völlig zerstört. Es ist komplett an der heutigen Stelle wiedererrichtet worden, wobei sogar die Reihenfolge der Bewohner wieder hergestellt wurde. Ein schönes Naturdenkmal bildeten die alten Linden auf einer Anhöhe östlich des Ortes beim Choleramarterl. Diese wurden durch einen Sturm 2008 stark beschädigt und mussten abgetragen werden.
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Nähere Informationen zu den einzelnen Katastralgemeinden finden Sie auf den Seiten der Heimatforschung.