Am 30. August 2014 rief Organisator Dkfm. Dieter Preiß zur Teilnahme am sogenannten Wunschlauf nach Waschbach-Pleissing auf. Der Lauf ist ein Schwesternlauf zum deutschen „AktionLebensFenster“ Lauf und soll schwerkranken Kindern einen Herzenswunsch erfüllen.
In der kleinen Ortschaft nahe Retz wurde eine 1,38 km lange Strecke abgesteckt und von der örtlichen Feuerwehr abgesperrt. Der Streckenverlauf ist leicht abenteuerlich weil man pro Runde zweimal über ein Gleis laufen muss. Das ist aber nicht so problematisch weil die Strecke nur mehr sehr schwach vom sogenannten Reblausexpress befahren wird.
Pro Runde wurde von namhaften Sponsoren ein Euro für die gute Sache vergütet. Der Lauf ist nicht als Wettbewerb zu verstehen und so kamen heuer noch mehr Sportler und Gelegenheitssportler nach Pleissing als im letzten Jahr. Kann auch sein dass die vielen Menschen durch die gute Unterhaltung und die gute Verpflegung nach Pleissing gelockt wurden. Jedenfalls hatte man sechs Stunden Zeit um möglichst viele Runden beizusteuern.
Ich hatte mich heuer kurzfristig entschlossen am Lauf teilzunehmen weil ich, nach Verletzung, nicht wirklich voll fit für einen 6-Stundenlauf war. Obwohl es bei der Fahrt nach Pleissing bei uns zu Hause stark regnete, machte ich mich auf den Weg um ganz zwanglos so lange zu laufen wie es geht. Wider Erwarten hörte es schon bei der Anreise auf zu regnen und in Pleissing selbst schien sogar die Sonne.
Das Laufen fiel mir leichter als erwartet und so kamen bei mir immerhin 38 Runden oder anders gesagt etwa 53 km zusammen. Insgesamt nahmen 850 Läufer/innen und sogar Hunde mit Startnummern(!!) am Lauf teil und erliefen in Summe 6593 Runden oder 9098 km. Zu den 6593 Euro für die ebenso vielen Runden kommen dann noch die Einnahmen für die Bewirtung und die freiwilligen Spenden der Teilnehmer dazu.
Die meisten Runden drehte heuer Pauline Moshammer und Patrice Perrine. Beide liefen hervorragende 47 Runden oder anders gesagt 64,9 km. Das ist noch höher einzuschätzen weil die Strecke aufgrund der vielen Teilnehmer (gottseidank) sehr voll war und man immer ausweichen musste.
Nach dem Lauf gab es noch eine Siegerehrung für die größte Laufgruppe und jene Läufer die die meisten Runden gedreht hatten.
Zusammengefasst kann man sagen dass die Organisatoren sehr gut gearbeitet haben und einen schönen Lauf geschaffen haben. Außerdem wurden viele Menschen zur Bewegung animiert die, so glaube ich zumindest, nicht sehr oft Sport betreiben. Eine sehr schöne Randerscheinung einer Veranstaltung die ohnehin nur Gutes im Sinn hatte.
Unter: http://www.wunschlauf.at/ gibt es nähere Infos und Fotos zum Lauf.
Dieses Mal muss ich am Ende meines Berichtes den Initiatoren dieses Laufes dazu gratulieren dass sie diese super Idee hatten und sich die Arbeit machten es in die Tat umzusetzen..
In diesem Sinne
Gut Lauf
Ewald Kainzbauer