Bei wirklich optimalen äußeren Bedingungen zog es am vergangenen Sonntag tausende Laufsportbegeisterte in die Wachau um beim Wachmarathon mitzumachen.
Läuft man von Emmersdorf nach Krems so überwindet man die Strecke von 42,195 km und absolviert somit einen ganzen Marathon. Wer sich mit der Hälfte zufrieden gab, reiste nach Spitz und lief beim Halbmarathon 21,098 km. Nochmal geteilt ergibt 11 km und somit den Viertelmarathon mit Start in Achleiten.
In der Wachau ist der Marathon jene Distanz mit den wenigsten Startern. Es gibt auch keine eingekauften Laufstarts aus Afrika welche mit hohen Preisgeldern gelockt werden. Anders ist die Situation beim Halbmarathon, welcher traditionell international sehr gut besetzt ist. Der Kenianer Kirui Cheruiyot schaffte es am Sonntag als erster Mensch beim Halbmarathon in der Wachau unter einer Stunde zu laufen. Seine Zielzeit von 59:53 ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21,14 km/h! Auf der Ergebnisliste stehen, an den ersten 15 Positionen mit Ausnahme des Österreichers Valentin Pfeil (Platz 9), ausschließlich Kenianische und Äthiopische Fahnen.
Den Marathon konnte Gamble Ben aus Großbritannien in der Zeit von 2:32:59 für sich entscheiden. Insgesamt haben diesen Bewerb 532 Sportler regulär beendet.
Der Österreicher Guntersdorfer Philipp vom Verein ULC Sparkasse Langenlois konnte mit seiner Zielzeit von 36:34 den Viertelmarathon gewinnen.
Es waren auch wieder einige Mitglieder des LC Sierndorf in der Wachau und haben sehr gute Leistungen erbracht. Beim Marathon war heuer leider niemand am Start. Aber beim Halbmarathon glänzten Wolfgang Kraus und Peter Bergmaier unter 3758 Finisher mit wirklich sehr guten Zeiten.
Wolfgang Kraus Platz 127/M50 Platz 5 1:29:28
Peter Bergmaier Platz 587/M50 Platz 53 1:41:12
Leopold Schneider und Manfred Poisinger nahmen beim Viertelmarathon teil und schlugen sich unter den anderen 1545 Läufer dieses Bewerbes außerordentlich gut.
Manfred Poisinger Platz 16/M40 Platz 8 42:47
Leopold Schneider Platz 57/M50 Platz 3 46:45
Ein Nordic Walking Halbmarathon und einige Staffelbewerbe sorgten dafür dass für wirklich jeden etwas dabei war. Einen Tag davor gab es einen Junior Marathon mit sieben verschiedenen Distanzen für Kinder und Jugendliche von 3-16 Jahren.
Also alles in allem ein Familienfest mit sehr vielen Teilnehmern und einer sehr schönen Kulisse.
Die Leistungen unserer Vereinskameraden sind sehr hoch einzuschätzen und ich möchte euch an der Stelle meinen Respekt dafür aussprechen.
In diesem Sinne
Gut Lauf
Ewald Kainzbauer
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.