Bereits zum fünften Mal fand am 24. September 2016 der Schneebergtrail statt, der als Zusatzveranstaltung zum 10km langen Schneeberglauf "Mensch gegen Maschine", bei dem die Läufer gegen die Schneebergbahn 1200m den Berg hinauflaufen, ins Leben gerufen wurde.

Beim Scheebergtrail gilt es, 32km und 2400 Höhenmeter im Anstieg zu überwinden. Die landschaftlich wunderschöne Strecke führt vom Start bei der Schneeberghalle in Puchberg über den Grünbacher Sattel, Ascher, Kaisereben Wiese, Blättertal zunächst zum Öhlerschutzhaus, wo nach 14km die erste Labestelle ist, weiter zum Schoberkreuz, Mamauwiese, Dürre Leiten zur zweiten Labestelle bei der Edelweißhütte. Anschließend geht es hinauf auf den Schneeberg über den Fadenweg zur dritten und letzten Labestelle beim Klosterwappen (2076 hm) und von dort bergab ins Ziel beim Bahnhof Hochschneeberg.

Die Wetterbedingungen waren ideal und so begaben sich mehr als 200 Läufer an den Start. 173 davon konnten den Lauf auch finishen. Sieger wurde Ivan Paulmichl vom LC Running Puchberg in einer Zeit von 3:20:05. Das entspricht einem Schnitt von 6:15 min/km und es ist für mich einfach unvorstellbar, wie man diese Strecke in dem Tempo absolvieren kann.

Ich selbst habe mich auch in das Abenteuer Traillauf gestürzt. Gleich vorweg: ich habe das Zeitlimit bei der 2. Labestelle um 10 Minuten verpasst und bin daher nach 22 km aus dem Rennen ausgeschieden. Ich kann daher meine eigenen Eindrücke nur bis zur Edelweißhütte wiedergeben.

Der erste Streckenabschnitt bis zum Öhlerschutzhaus ist aufgrund der Anstiege anstrengend aber läuferisch sehr schön und auch für jemanden, der nicht Berggämsen als Nachbarn hat, zu bewältigen. Ab dem Öhlerschutzhaus wird die Strecke aber technisch sehr anspruchsvoll, besonders auf den steilen Bergabpassagen mit ihren Felsen und Wurzeln.

Weitere Informationen zu diesem Lauf findet ihr unter http://www.schneebergtrail.at.

Impressionen vom Schneebergtrail findet ihr auf dem Facebookauftritt unter https://www.facebook.com/SchneebergTrail/?hc_ref=PAGES_TIMELINE.

Ich gratuliere allen Finishern dieses tollen Rennens.

Bernd Trappmaier