Sierndorfs Tischtennispionier Wilhelm Peschina ist im Alter von 62 Jahren verstorben. 1981 trat Willi, wie er von seinen Freunden genannt wurde, in den nur wenige Jahre zuvor gegründeten Sierndorfer Tischtennisverein ein und sorgte 1992 für einen Meistertitel in der Mannschaft. Vor seiner Zeit in Sierndorf war Willi beim Wiener Tischtennisverband für den Verein Union Leopoldstadt aktiv, wo er in der Saison 1976/77 in der 3. Klasse und von 1977 bis 1980 in der 4. Klasse erfolgreich spielte und auch als Funktionär tätig war.
Willi Peschina überzeugte nicht nur sportlich: Beruflich brachte er es zum Filialleiter einer Supermarktkette in Wien. Später arbeitete er bis zur Pensionierung im Sicherheitsdienst. Privat heiratete er seine Elisabeth und hat mit ihr eine gemeinsame Tochter, die derzeit selbst Nachwuchs erwartet.
In den letzten Jahren machte das Ehepaar Peschina ausgedehnte Fernreisen. Einer der Höhepunkte dieser Reisen war das Basislager des Mount Everest. Das Engagement in der Marktgemeinde Sierndorf lag Willi sehr am Herzen: Wenn seine Hilfe erforderlich war, konnte man auf Willi zählen. Gemeinsam mit seiner Elisabeth unterstützte das Ehepaar die Sektion Tischtennis bei Veranstaltungen, die Pfarre, den Wanderverein, den ÖKB oder den Verschönerungsverein. Sierndorf verliert mit Willi Peschina nicht nur ein Vorbild in Sachen Hilfsbereitschaft, sondern auch einen wahren Freund zum Pferdestehlen.