In der vorletzten Runde der laufenden Donic Liga-Saison traten die Sierndorfer Tischtennisspieler auswärts gegen Bruck an der Leitha an. Bruck als Vorletzter musste mit dem Ausfall von Rene Gutdeutsch und Gustav Wiesenhofer gleich auf zwei Stammspieler verzichten. Die Ersatzleute waren dem Druck der Sierndorfer nicht gewachsen und blieben ohne Satzgewinn.
Erwartungsgemäß ging Sierndorf mit 5:0 in Führung, wobei Martin Kinslechner den slowakischen Legionär der Brucker Anton Hamran mit 3:2 bezwingen konnte. In weiterer Folge holte Bruck mit zwei Siegen von Hamran und einem Sieg von Stefan Zahradnik auf 6:3 auf. Danach machten Martin Kinslechner, Radovan Debnar und Albert Wilder mit je einem 3:0-Sieg dem Spiel ein Ende und besiegelten die Begegnung mit 9:3.
In der Tabelle kann Sierndorf noch kurzfristig den dritten Platz vor der Spielgemeinschaft Pottenbrunn/Sportunion St. Pölten mit einem Punkt Vorsprung einnehmen. Während Sierndorf die Saison bereits abgeschlossen hat – die letzte Runde gegen Waidhofen an der Thaya wurde vorgezogen - hat Pottenbrunn noch ein Spiel und erhält aufgrund der neuen Punkteregel selbst bei einer Niederlage einen Punkt, womit Punktegleichheit zwischen Sierndorf und Pottenbrunn herrschen würde. Das bessere Spielverhältnis liegt aber in jedem Fall bei Pottenbrunn, womit sich Sierndorf schon aus heutiger Sicht mit Platz vier begnügen muss. “Platz vier ist ein schönes Ergebnis. Wir sind seit fünf Spielen ungeschlagen und hatten zuvor eine Serie mit sechs Siegen in Folge. Allerdings hatten wir uns heuer den Aufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel gesetzt. Da wird jetzt nichts mehr draus. Im ersten Halbjahr haben wir zu viele Punkte liegen lassen. Das tut mir besonders für Martin Kinslechner leid, der sich spielerisch toll entwickelt hat und bereits das Potenzial für die 2. Bundesliga hätte, wie er in zahlreichen Spielen gegen starke Leute bewiesen hat.”, fasst Sektionsleiter Albert Wilder die Situation zusammen. Sierndorf wird somit im kommenden Jahr wieder in der Donic Liga mitmischen.
In der Einzelrangliste der Donic Liga belegt Radovan Debnar Platz drei, Martin Kinslechner Platz neun, Albert Wilder Platz dreizehn und Carsten Koller Platz 36.
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