Martin Kinslechner, Michael Kufmüller und Stefanie Kufmüller von der Tischtennissektion SV Sierndorf vertraten die Marktgemeinde in Judenburg und Fohnsdorf im Rahmen der 1. Nachwuchssuperliga.
Aufgeteilt auf vier Tischtennishallen kämpften am 6. und 7. Oktober in Judenburg und Fohnsdorf (Steiermark) weit über 200 Nachwuchsspieler aus ganz Österreich, aufgeteilt auf 14 Gruppen um den Gruppenaufstieg oder –abstieg. Ziel des Aufwandes: Das österreichische Nachwuchssuperligasystem beherbergt die österreichische Nachwuchstischtenniselite und jeder der Teilnehmer möchte irgendwann in der 1. Gruppe an den Start gehen.
Schweres Los für Kinslechner
Das schwierigste Los an diesem Wochenende zog Martin Kinslechner. Der 15jährige Unterhauzentaler musste in der Gruppe Jugend-Einsteiger männlich den ersten oder zweiten Platz erreichen, um sich für die Gruppe 4 der Nachwuchssuperliga zu qualifizieren. Eine nervenaufreibende Prozedur, denn bereits eine Niederlage aus über zehn Spielen kann alle Aussichten auf den Aufstieg zerstören. Während Martin am Samstag, in der Gruppenphase, stark startete und sich für das Obere Playoff, wo es um die Spitzenplätze und um den Aufstieg ging, qualifizieren konnte, ließ Martins Leistung am Sonntag leider nach. Als insgesamt 11. beendete Martin Kinslechner seine Gruppe.
4. Platz für Michael Kufmüller
Michael Kufmüller bekam heuer erstmals die Chance in der Gruppenphase an den Start zu gehen. Mit dem ersten Start eines SV Sierndorf-Spielers in einer Nachwuchssuperliga-Gruppe feierte der Verein Premiere. Michael trat in der Gruppe 7 an. Nicht weniger als dreizehn Gegner standen dem Sierndorfer gegenüber und aus diesen dreizehn Spielen mussten rund vier gewonnen werden, um den Gruppenerhalt zu schaffen. Der Samstag war Michael Kufmüllers Tag. Mit offensivem Spiel, Kampfgeist und der Fähigkeit Ratschläge seiner Betreuer gut umsetzen zu können legte Michael eine 7:2-Bilanz aufs Parkett. Höhepunkt des Tages war Michaels letztes Spiel gegen Tobias Scherer aus der Steiermark, dem späteren Sieger dieser Gruppe. Michael gewann und war schlussendlich der einzige Spieler in der Halle, der Scherer im Verlauf des Turniers eine Niederlage zufügen konnte. Am Sonntag musste Michael dem anstrengenden Samstag Tribut zollen. Aus vier Spielen gewann Michael eine Begegnung. Acht Siege, fünf Niederlagen und ein ausgezeichneter vierter Platz standen am Ende des Sonntags für Michael Kufmüller zu Buche.
Stefanie Kufmüller Elfte in Fohnsdorf
Zeitgleich agierte Stefanie Kufmüller, Michaels Schwester, im benachbarten Fohnsdorf in der Gruppe der Mädchen Einsteiger. Für Stefanie lief es diesmal unglücklich. Als Miniunterstufenspielerin traten die körperlichen Nachteile gegenüber ihrer zum Teil drei Jahre älteren Gegnerinnen zu Tage. Sie schlug beispielsweise Valerie Tischler aus Langenzersdorf, musste jedoch in der Gruppe drei Spiele abgeben. Dadurch ging die Sierndorferin am Sonntag im Mittleren Play Off an den Start, in dem eine Topplatzierung nicht mehr möglich war. Für Stefanie bedeutet der elfte Gesamtrang von 18 Spielerinnen am Ende des Turniers dennoch eine gute Leistung.