Mit drei Mannschaften war die Tischtennissektion des SV RAIKA Sierndorf an der Meisterschaft des niederösterreichischen Tischtennisverbandes in der Saison 2009/2010 am Start. Die Zielvorgabe war vom Beginn der Saison die Heranführung ambitionierter Nachwuchsspieler an den Leistungssport.
Selbstverständlich unter dem Gesichtspunkt eine konkurrenzfähige Mannschaft in der jeweiligen Leistungsklasse aufwarten zu können, die gegebenenfalls auch im Spitzenfeld mitspielen kann.Die Saison ist nun seit Anfang Mai vorbei und ein Rückblick zeigt, dass die gesteckten Ziele erreicht wurden: In der Landesliga, der höchsten Spielklasse Niederösterreichs, gingen die Sierndorfer erstmals mit einem Eigenbauspieler an den Start. Der 18-jährige Martin Kinslechner aus Unterhautzental machte vor rund neun Jahren bei Sierndorfs Trainerin Martina Wilder seine ersten Tischtennisschritte und spielte sich Jahr für Jahr bei den Herren nach oben. Neun Jahre nach Beginn seiner Tischtenniskarriere hat es Kinslechner in die Landsligamannschaft geschafft. Gemeinsam mit den routinierten Spielern Michael Mischu, Zbigniew Fraczyk und Sierndorfs Spielertrainer Albert Wilder schafften die Sierndorfer den ausgezeichneten dritten Platz in der Landesliga. Der Youngster Kinslechner entwickelte sein Können von Runde zu Runde weiter. In der letzten Runde der Meisterschaft gab Kinslechner eine wahre Kostprobe seines Könnens ab und schlug in Ybbsitz die Nummer vier der Liga, den international erfahrenen Legionär Sandor Hanicz, mit 3:1. Für den 60-jährigen Zbigniew Fraczyk war es heuer die zehnte und letzte Saison in Sierndorf. Der SV RAIKA Sierndorf verdankt seinem langjährigen Leistungsträger zahlreiche Meistertitel und Cuperfolge. Im nächsten Jahr erfolgt daher eine Neubesetzung dieser Mannschaft. Einzelheiten werden noch vor der Saison 2010/2011 bekannt gegeben. Einzelrangliste: 11. Mischu mit 47:18; 12. Fraczyk 53:25; 17. Wilder 43:30; 32. Kinslechner 20:49
Sierndorfs zweite Mannschaft startete heuer in der Unterliga und musste neu zusammengesetzt werden. Unser deutscher Neuzugang Henryk Resagk aus Dresden spielte mit großem Einsatz und weist nach der letzten Runde eine 44:8-Bilanz auf, die ihm den dritten Rang in der Einzelrangliste beschert. Mit Michael Kufmüller durfte auch in der zweiten Mannschaft ein Eigenbauspieler die gesamte Saison durchspielen. Mit 19 Siegen und 32 Niederlagen bildete der 15-Jährige Sierndorfer einen wichtigen Bestandteil der Mannschaft und sorgte für zahlreiche Punkte. Dank 23 Siegen von Claudia Faltinger war der Klassenerhalt bereits mehr als gesichert. Am Ende der Saison schaffte es die Unterliga-Mannschaft sogar auf den vierten Platz. Meister wurde Langenlois.Einzelrangliste: 3. Resagk 44:8; 10. Faltinger 23:9; 24. Kufmüller 19:32
In der 2. Klasse hieß die Parole für die 3. Mannschaft von Anfang an Meistertitel. Da der oberligaerfahrene Erwin Vavrovec ein Jahr in die 2. Klasse hinunterspielen wollte, bot sich für die Nachwuchsspieler Sebastian Wolf und Daniel Hubatschek die Möglichkeit den Aufstieg in die 1. Klasse anzupeilen. Mit von der Partie war Josef Arnauer, der seit Jahren als Mannschaftskapitän dieser Mannschaft fungiert.Dank einer makellosen 49:0-Bilanz Erwin Vavrovecs und einer starken Saison von Sebastian Wolf (27:9) war der Meistertitel gegen Ende der Saison gesichert, weshalb sogar die 12-jährige Stefanie Kufmüller in dieser Mannschaft zum Einsatz kam und erste Erfolge einfahren konnte. Der Meistertitelgewinn gelang letztlich mit drei Punkten Vorsprung. Der Aufstieg in die 1. Klasse ist perfekt!Einzelrangliste: 1. Vavrovec 49:0; 7. Wolf 27:9; 22. Hubatschek 14:20; 24. Arnauer J. 11:12