Nachdem der SV Raika Sierndorf in der letzten Runde der Tischtennis Donic-Liga daheim gegen SV Weinviertel eine knappe 9:7 Niederlage einstecken musste, konnten die Sierndorfer vergangenen Samstag in Waidhofen an der Thaya erfolgreich reüssieren. Erneut ohne vierten Mann angetreten, bezwangen Albert Wilder, Radovan Debnar und Martin Kinslechner zu dritt ihre Gegner. Insgesamt gaben die Sierndorfer nur ein Einzelspiel ab. Der kränkelnde Martin Kinslechner unterlag zwar Richard Chen, steuerte aber dennoch zwei Siege bei. Am Ende konnten Debnar, Wilder und Kinslechner mit 9:4 wieder die 90 minütige Heimreise antreten.
Debnar: 4:0, Wilder: 3:0, Kinslechner: 2:1, w.o.: 0:3
Mit zwei Siegen nach drei Runden stehen die Sierndorfer überraschend an dritter Tabellenposition der stärksten niederösterreichischen Liga.
Ein vierter Spieler ist leider weiterhin nicht in Sichtweite. Bernhard Löwenstein fällt gesundheitlich weiterhin aus und Jindra Bila aus Znaim erhielt ärgerlicherweise keine Freigabe vom tschechischen Verband, weswegen dieser Transfer geplatzt ist. Zum Verletzungspech kommen somit noch unüberwindbare bürokratische Hürden hinzu, die die Mannschaftsziele über den Haufen werfen. "Wir müssen uns neu orientieren. Aus meiner Sicht hat der Klassenerhalt unter diesen Voraussetzungen absolute Priorität!", so Wilder
Am kommenden Samstag erwarten die Sierndorfer daheim die Gegner von den Badener Tischtennis Amateuren. Um 15 Uhr starten die Spiele. "Da diese Mannschaft auch zu dritt geschlagen werden kann, hoffen wir, dass unsere Zuschauer nicht nur zahlreich kommen, sondern auch eine gute Stimmung für uns machen und uns kräftig anfeuern, damit wir eine optimale Leistung bringen können.", wünscht sich Mannschaftskapitän Albert Wilder.