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Wallfahrtskapelle Maria Mallebarn

Außerhalb des Ortes an der Straße nach Untergrub befindet sich die Wall­fahrtskapelle Maria Mallebarn. Ursprünglich stand an dieser Stelle ein Bild­stock. 1808 wird statt dessen eine kleine Kapelle errichtet. In diese wird eine Pieta gebracht, die der Darstellung in Maria Taferl und der St. Maria de Malta ähnlich ist. 1819 wird über ein Lilienwunder berichtet. Das Tränenwun­der im Jahr 1831 löste einen wahren An­sturm an Prozessionen von Gläubigen aus. Damals bestand die Gefahr, dass die in Russland wütende Cholera auch nach Ös­terreich dringen könnte. Die Kapelle wurde im Jahr 1932 vergrößert und 1937 zur heuti­gen Anlage erweitert. Die Pieta wurde in die Pfarrkirche an den Kreuz­altar über­tragen.

Am zweiten Sonntag im Sep­tember findet die traditionelle Wallfahrt zur Kapelle statt.

Lesen Sie mehr in der Broschüre "Geschichte der Wallfahrtskapelle Maria Mallebarn" von Veronika und Kurt Jüthner, Sierndorf, 2012. Diese liegt in der Sierndorfer Gemeindebibliothek lese.treff.sierndorf auf.

In der Topothek Sierndorf können Sie auch das Geläute der Glocken von Maria Mallebarn hören.

Quelle:
Kurt und Veronika Jüthner, Geschichte der Wallfahrtskapelle Maria Mallebarn, Sierndorf, 2012

Harald Butter